Logo-Design Trends 2017
Dieser Artikel beinhaltet:
Minimalistische Logo-Designs
Grundsätzlich gilt bei Logo-Designs weniger ist mehr. Ein Logo, das eine Kernbotschaft transportiert, wird schnell verstanden. Ein Logo, das mehrere Botschaften vermitteln soll, hat es deutlich schwerer. Ebenso wird ein Logo mit klaren Linien und wenig Schi Schi besser verinnerlicht. Unser Gehirn speichert einfache Formen schneller und erinnert sich auch eher daran.
Ein weiterer Vorteil von minimalistischen Logos: Sie funktionieren problemlos medienübergreifend. Heutzutage ist es besonders wichtig, dass ein Logo in Printmedien und gleichzeitig in digitalen Medien funktioniert. Ist dein Logo responsiv?
Diese Einfachheit bedeutet nicht, dass es dem Logo an Konzept oder Einzigartigkeit fehlt. Die individuelle Botschaft muss natürlich vermittelt werden. Eine simple Gestaltungsform mit einer Bombenidee zu verknüpfen, erfordert eine Menge Arbeit und ist entgegen dem allgemeinen Empfinden gar nicht so leicht umzusetzen.
1 surfvive via 99designs.com, 2 via Goldmarie, 3 via dribble
Geometrische Logo-Designs
In 2017 werden wir zunehmend auch geometrische Formen sehen. Sie sind häufig minimalistisch umgesetzt und entsprechend funktional. Die geometrischen Formen fangen besonders schnell unser Auge ein und wecken entsprechend unser Interesse.
Egal ob symmetrisch oder asymmetrisch, sie sind sehr effektiv, stylisch und mit einer individuellen Idee dahinter, einzigartig.
1 via Goldmarie, 2 via daily minimal, 3 Mountain via Inspiration DE
Logo-Designs mit gebrochener Typo
Durch gebrochene Buchstaben und ungewöhnliche Anordnungen erhalten Logos 2017 eine spannende Optik. Auch diese Visualisierungsform kommt oft reduziert daher. Die Gestaltung weicht von der Norm ab, sie hält unseren Blick bis wir erfasst haben, worum es sich handelt.
Das Brechen der Buchstaben ermöglicht einen langen Text in eine kürzere Form zu packen. Einzelne Buchstaben oder ein Monogramm können hervorgehoben oder mit einer Botschaft verknüpft werden.
1 via Bliss & Bone, 2 via Instagram, 3 via flckr
Illustrative Logo-Designs
Jetzt wird es tricky. Denn entgegen den anderen Gestaltungsformen ist diese komplex und vielschichtig. Sie droht deshalb wenig funktional zu sein. Doch wenn du ein paar Regeln beachtest, lässt sich auch eine Illustration als Logo realisieren.
Illustrationen erlauben einen riesigen Gestaltungs-Spielraum und sind oft emotional aufgeladen. Sie wirken warmherzig und einladend.
Erzähl mit deinem illustrierten Logo eine Geschichte, so vermittelst du die komplexen Inhalte schnell und nachhaltig. Gute Geschichten bleiben in Erinnerung.
Achte auf die Reproduzierbarkeit. Dass heißt, gestalte deine Illustration so, dass sie in großer und kleiner Abbildung funktioniert. Sie sollte sich idealerweise auch in schwarz/weiß umsetzen lassen. Verzichte also besser auf Farbverläufe und zu kleine Details.
Die Illustration lässt sich über das Logo hinaus weiterführen. In einzelnen Anwendungen und Kommunikationsmaßnahmen können illustrative Gestaltungselemente hinzu genommen werden. Diese können dann aufwendiger gestaltet sein. Wichtig ist insbesondere, dass das Logo in allen Medien funktioniert.
1 via Betype, 2 Muse via dribble, 3 manor via iBrandStudio
Animierte Logo-Designs
Diese Gestaltungsform ist absolut innovativ und begeistert entsprechend. Logos werden animiert und insgesamt flexibler dargestellt. Der Look lässt sich in die Printmedien übertragen, indem man die einzelnen Ansichten der Animation hier und da abbildet. Ansicht eins der Animation wird beispielsweise auf einem Titelblatt platziert, Ansicht zwei auf den Innenseiten oder auf einer anderen Kommunikationsmaßnahme. Unbedingt zu beachten ist hierbei ein einheitliches Corporate Design und eine kontinuierliche Gestaltung in sämtlichen Kommunikationsmittel. Denn nur so erkennt man trotz der unterschiedlichen Ansichten stets den Absender. Eine spannende Entwicklung mit viel Potenzial.
1 via DPS, 2 via Made by Alphabet
Hi, ich bin Su, Senior UX Designerin. Ich entwickle und schreibe über Lösungen für digitale Produkte, die Nutzer begeistern. Ganz nach dem Motto #makeusershappy.
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