Hast du ein zukunftssicheres responsives Logo?

Feb 3, 2017
Heute sind die Anforderungen an ein Logo größer denn je: Ein zukunftssicheres Logo muss in verschiedensten Medien bestehen und äußerst flexibel einsetzbar sein. Anders ausgedrückt, es muss responsiv funktionieren und sich dem jeweiligen Medium anpassen.

Das sich ein Logo ändert und flexibel reagiert, war vor ein paar Jahren noch ein absolutes No-go. Kein Designer hätte sich getraut, ein Logo derart zu verändern und auseinander zu nehmen. Doch mit den technischen Möglichkeiten wachsen die Anforderungen an das Design:

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Wie im Artikel „5 Online-Marketing-Trends 2017“ zu lesen, werden mobile Anwendungen eine immer größere Rolle spielen. Zukunftssichere Logos müssen also anpassungsfähig sein und auch auf die jeweilige Bildschirmgröße des Benutzers reagieren.

So kann ein Logo beispielsweise auf einem Desktop-Monitor vollumfänglich gezeigt werden. Auf einer Smartwatch muss es auf das Minimum reduziert werden. Nur so bleibt die Lesbarkeit gewährleistet.

In jeder Abbildungsgröße sollte es die Marke widerspiegeln, ohne an Bedeutung zu verlieren. Die Aussage einer Marke auf ein einfaches, kleines Symbol herunterzubrechen, ist eine gewaltige Herausforderung und erfordert Können.

Selbst bei einer reinen Wortmarke (Logo aus Buchstaben/Wörtern) sollte also die Möglichkeit bestehen, ein Symbol daraus zu generieren (das kann ein einzelner markanter Buchstabe sein oder ein Buchstabe, der ein Symbol in sich trägt).

Ein paar Beispiele für responsive Logos:

Logo-Varianten Heineken

Logo-Varianten Warner Brothers

Logo-Varianten Nike

Alle drei Beispiele via responsivelogos

 

 

Worauf sollte man also bei der Entwicklung eines responsiven Logos achten?

Einfachheit!

Das gilt inhaltlich, wie auch visuell: Ein responsives Logo sollte eine Kernbotschaft in sich tragen und auf unnötige Gestaltungsformen (wie z. B. Verläufe) in der Visualisierung verzichten. Denn es ist kaum machbar, mehrere Aussagen und viele gestalterische Einzelheiten in ein kleines Symbol zu übertragen.

Im Web kursieren viele detailverliebte Logo-Vorlagen, wie diese hier:

Logo-Beispiele

1 via etsy, 2 via coroflot, 3 via Whitney Hawkins

Allesamt schön anzusehen, doch wie ließen sich diese Logos verkleinert darstellen, ohne an Lesbarkeit oder Aussagekraft zu verlieren? Ich sehe da kaum eine Möglichkeit.

Zukunftssichere Logos sollten sich bis ins Kleinste minimieren lassen. Und zwar nicht im Gesamten, denn dann leidet die Lesbarkeit. Es sollte möglich sein, ein einzelnes und aussagekräftiges Symbol herauszustellen.

Das folgende Logo trägt ein Monogramm in sich. Die Buchstaben A und M verschmelzen miteinander. Diese Visualisierung steht stellvertretend für die Kernaussage der Unternehmerin: Durch gesunde, aber genussvolle und zwanglose Ernährung Köper und Geist in Einklang zu bringen.

variables Logo by Goldmarie

by Goldmarie

Hast du ein responsives Logo? Lässt es sich minimieren, ohne an Bedeutung zu verlieren? Bist du unsicher? Dann schick es mir: su@makeusershappy.de, ich gebe dir gerne Feedback. Für umme!

Und falls du Fragen oder Anregungen hast, trau dich und kommentiere.

Portrait Su Wiemer

Hi, ich bin Su, Senior UX Designerin. Ich entwickle und schreibe über Lösungen für digitale Produkte, die Nutzer begeistern. Ganz nach dem Motto #makeusershappy.

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